Nina AdamsKommentare deaktiviert für Dr. phil. Ingrid Schöll
Direktorin der Volkshochschule der Bundesstadt Bonn
Ingrid Schöll, Dr. phil., Studium der Germanistik und
Geschichte in Bonn und Bordeaux, Promotion (Bildungswissenschaften) an der
Universität Duisburg Essen; Bezirksgeschäftsführerin des Bayerischen
Volkshochschulverbandes (1989-1992); Direktorin des
Volkshochschulzweckverbandes Witten-Wetter-Herdecke (1992-1998), Direktorin der
Volkshochschule Stadtverband Saarbrücken (1998-2004), seit 4/2004 Direktorin
der Volkshochschule der Bundesstadt Bonn.
Gremien
Seit 2000 Lehrbeauftragte im Bereich Erwachsenenbildung an verschiedenen Universitäten
2002/2003 Mitglied der Jury des Innovationspreises des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung/ Bonn
2002-2008 Sprecherin des Arbeitskreises der Großstädtischen Volkshochschulen Deutschlands, der Schweiz und Österreichs
2002-2016 Mitglied der Redaktion der Hessischen Blätter für Erwachsenenbildung
2005-2013 Wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE)
Darüber hinaus seit vielen Jahren Mitarbeit und Schulungstätigkeit in zahlreichen Expertengremien und Fachkolloquien des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), Bonn
2005-2014 Mitglied im Ausschuss für Weiterbildung des Landesverbandes der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen
2010-2013 Sprecherin des Arbeitskreises Historische Quellen der Erwachsenenbildung
Seit Mitte der 90er Jahre: Mitglied in verschiedenen Jurys des Grimme Preises
Aktuelle Gremientätigkeiten
Seit 9/2007 Mitglied im Beirat des Adolf Grimme Instituts
Seit 2015 Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Grimme Forschungskollegs
Seit 2010 Beiratsmitglied in der DGWF (Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien) für den Deutschen Volkshochschulverband
Seit 2016: Mitglied im Kuratorium Internationales des Deutscher Volkshochschulverbandes (dvv international)
Langjährige Beratungstätigkeit für dvv International (unter anderem Marokko, Belarus und Ukraine) und Fortbildnerin im DVV Weiterbildungsmanagement für Nachwuchsführungskräfte
Zahlreiche Fachveröffentlichungen im Bereich Marketing, Organisation etc.
Am 17. und 18. Oktober wurde das vierte Research Retreat des Graduiertenkollegs NRW Digitale Gesellschaft an der Fachhochschule Bielefeld ausgerichtet, in dessen Fokus die Themen Ethik und Interdisziplinarität standen. Organisiert wurde das RR durch Angelika Maier, Diana Schneider, Prof. Dr. Philipp Cimiano und Prof. Dr. Uwe Seelmeyer.
Eröffnet wurde das Research Retreat durch einen Keynote-Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und Ethik“ für den Prof. Dr. Saskia Nagel (Human Technology Center [HumTec]/Lehr- und Forschungsgebiet Angewandte Ethik mit dem Schwerpunkt Technik- und Umweltethik der RWTH Aachen) gewonnen werden konnte. Im Anschluss an den Vortrag gab es Gelegenheit, die im Vortrag aufgeworfenen Themen und Fragestellungen in einem Workshop unter der Leitung von Prof. Dr. Saskia Nagel zu vertiefen.Am Nachmittag folgte die zweite Keynote des Tages von Cord Wiljes (Forschungsdatenmanager für das Kompetenzzentrum Forschungsdaten an der Universität Bielefeld) mit dem Titel „Datenmanagement“, die ebenfalls durch einem vertiefenden Workshop unter der Leitung des Referenten ergänzt wurde. Nach diesem wissenschaftlichen Input fokussierte der letzte Programmpunkt des Tages die Promotionsprojekte der Graduierten. Auf Basis einer vorangegangen Umfrage unter den Promovierenden auf Initiative des Tandems 5 (Diana Schneider & Angelika Maier) wurden Möglichkeiten zur Identifikation ethischer Fragestellungen innerhalb der Promotionsvorhaben sowie Potenziale zur tandemübergreifenden Zusammenarbeit ausgelotet und diskutiert.
Der zweite Tag des Research Retreats sah zunächst eine Gruppenarbeitsphase vor, in denen die Tandems sich mit ethischen Fragestellungen im Kontext ihrer Projekte auseinandersetzten, um die Ergebnisse anschließend im Plenum auszutauschen und zu besprechen. Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden dann Gelegenheit das CITEC (Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie) der Universität Bielefeld zu besuchen und Künstliche Intelligenz ‚zum Anfassen‘ kennenzulernen. Am CITEC entwickeln Forscherinnen und Forscher fächerübergreifend seit 2007 technische Systeme, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind. Die vier zentralen Forschungsbereiche sind Bewegungsintelligenz, Systeme mit Aufmerksamkeit, Situierte Kommunikation sowie Gedächtnis und Lernen. Den Abschluss des Retreats in Bielefeld bildete eine fruchtbare Diskussion zu den Chancen und Herausforderungen interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Cornelius Puschmann ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt „Digitale Kommunikation“ und assoziierter Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI). Hier war er von Oktober 2016 bis September 2019 als Senior Researcher tätig und koordinierte das Postdoc-Kolleg Algorithmed Public Spheres (APS). Bis Oktober 2016 arbeitet Cornelius Puschmann als Projektleiter am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Berlin, wo er im Projekt „Networks of Outrage“ mitwirkte, welches die VolkswagenStiftung im Rahmen des Programms „Wissenschaft und Datenjournalismus“ förderte. Seine Interessensbereiche umfassen Hate Speech, die Rolle von Algorithmen für die Selektion von Medieninhalten, sowie methodische Aspekte der Computational Social Science. Cornelius Puschmann promovierte 2009 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer korpusbasierten Untersuchung zu US-amerikanischen Unternehmensblogs und war dort anschließend Mitglied der Nachwuchsforschergruppe „Wissenschaft und Internet“ (2010-2012). Ab 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er das DFG-Projekt „Vernetzung, Sichtbarkeit, Information? Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikationsgenres unter Wissenschaftlern“ leitete. Von Januar bis Juli 2013 war Cornelius Puschmann Gastwissenschaftler am Oxford Internet Institute der Universität Oxford und von September 2013 bis August 2014 Visiting Assistant Professor des Department of Media Studies der Universität Amsterdam. An der Zeppelin Universität in Friedrichshafen vertrat er 2015/2016 die Professur für Digitale Kommunikation. Von Herbst 2015 bis Herbst 2016 war er Faculaty Associate am Berkman Klein Center for Internet and Society der Universität Harvard. Cornelius Puschmann ist Mitherausgeber des 2014 erschienenen Bandes „Twitter and Society“ (Peter Lang) und Mitglied des Editorial Board des Journal of Broadcasting and Electronic Media. Link zur Homepage
Grunwald, Armin, Prof. Dr. rer. nat., Studium von Physik, Mathematik und Philosophie. Promotion zum Dr. rer. nat an der Universität zu Köln 1987. Habilitation mit Venia legendi in der Philosophie 1998 an der Universität Marburg.
Berufstätigkeiten in der Industrie (Software Engineering, 1987-1991), im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (1991-1995) und als stellvertretender Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen (1996-1999). Seit 1999 Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit 2002 auch Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Seit 2007 auch Professor für Technikethik und Technikphilosophie am KIT.
Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) seit 2009,
Mitglied im Präsidium von acatech seit 2014. Mitglied des Science Committee des Future Earth International Programms der Nachhaltigkeitsforschung 2013-2016. Mitglied der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages 2014-2016. Mitglied in der Ethik-Kommission für autonomes und vernetztes Fahren des Bundesverkehrsministeriums 2016/2017.
Arbeitsgebiete: Theorie und Methodik der Technikfolgenabschätzung, Technikphilosophie, Technikethik, nachhaltige Entwicklung. Link zur Homepage
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