Prof. Dr. Frank Überall, geb. 1971, lebt in Köln. Er ist seit 2015 Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV). Als freier Journalist berichtet er vor allem für WDR und ARD. Nach einem Studium der Politikwissenschaften, Pädagogik und Geschichte auf Magister in Köln promovierte er an der Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen bei Prof. Dr. Hans-Georg Wehling über den „Klüngel in der politischen Kultur Kölns“ zum Dr. rer. soc. Nach Lehraufträgen an der Fachhochschule Düsseldorf wechselte er an die HKMW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft am Standort Köln, wo er seit 2012 als Professor berufen ist und Journalismus sowie Politik und Soziologie lehrt. Der Autor mehrerer politischer Sachbücher ist Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. (Foto: Werner Siess, HMKW Hochschule)
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Dr. Cornelius Puschmann
Cornelius Puschmann ist Professor am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt „Digitale Kommunikation“ und assoziierter Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Medienforschung │Hans-Bredow-Institut (HBI). Hier war er von Oktober 2016 bis September 2019 als Senior Researcher tätig und koordinierte das Postdoc-Kolleg Algorithmed Public Spheres (APS). Bis Oktober 2016 arbeitet Cornelius Puschmann als Projektleiter am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Berlin, wo er im Projekt „Networks of Outrage“ mitwirkte, welches die VolkswagenStiftung im Rahmen des Programms „Wissenschaft und Datenjournalismus“ förderte. Seine Interessensbereiche umfassen Hate Speech, die Rolle von Algorithmen für die Selektion von Medieninhalten, sowie methodische Aspekte der Computational Social Science. Cornelius Puschmann promovierte 2009 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer korpusbasierten Untersuchung zu US-amerikanischen Unternehmensblogs und war dort anschließend Mitglied der Nachwuchsforschergruppe „Wissenschaft und Internet“ (2010-2012). Ab 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er das DFG-Projekt „Vernetzung, Sichtbarkeit, Information? Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikationsgenres unter Wissenschaftlern“ leitete. Von Januar bis Juli 2013 war Cornelius Puschmann Gastwissenschaftler am Oxford Internet Institute der Universität Oxford und von September 2013 bis August 2014 Visiting Assistant Professor des Department of Media Studies der Universität Amsterdam. An der Zeppelin Universität in Friedrichshafen vertrat er 2015/2016 die Professur für Digitale Kommunikation. Von Herbst 2015 bis Herbst 2016 war er Faculaty Associate am Berkman Klein Center for Internet and Society der Universität Harvard. Cornelius Puschmann ist Mitherausgeber des 2014 erschienenen Bandes „Twitter and Society“ (Peter Lang) und Mitglied des Editorial Board des Journal of Broadcasting and Electronic Media.
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Prof. Dr. Neuberger
Prof. Dr. Neuberger lehrt seit 2019 an der Freien Universität Berlin im Fach Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und ist stellvertretender geschäftsführender Direktor des Weizenbaum-Instituts. Von 2011 bis 2019 hatte er eine Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Medienwandel“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er studierte an der Katholischen Universität Eichstätt Journalistik (Diplom), Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie. Er promovierte (1995) und habilitierte (2001) sich in Eichstätt. 2001/02 vertrat er eine Professur für Journalistik an der Universität Leipzig. Von 2002 bis 2011 war er Professor für Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Sein Arbeitsschwerpunkt ist der digitale Wandel von Öffentlichkeit und Journalismus.
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