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Am 17. Juni 2019 veranstaltete der Forschungsverbund NRW Digitale Gesellschaft im Wissenschaftszentrum Bonn einen Workshop zum Thema „Juniorprofessur, Tenure-Track-Professur und Nachwuchsgruppenleitung“ unter der Leitung von Dr. Juliane Lorenz (Justitiarin für Hochschul- und Beamtenrecht im DHV) und Sascha-Sven Noack (Justitiar für Hochschul- und Beamtenrecht im DHV). Der Workshop, der im Rahmen des Moduls „Schlüsselqualifikationen“ stattfand, diente den teilnehmenden NachwuchsgruppenleiterInnen zur intensiven Schulung in arbeitsrechtlichen und hochschulrechtlichen Themen und Fragestellungen.Von den ReferentInnen wurden unter anderem die folgenden Aspekte adressiert:
Sonderstellung des Juniorprofessors/der Juniorprofessorin in der HochschuleArbeitsrechtliche Sonderfragen der NachwuchsgruppenleiterInnnenWeisungsfreiheit, Unabhängigkeit und SelbständigkeitResidenzpflicht, PräsenzpflichtUrlaub und DienstreisenBesonderheiten der Arbeitszeit Nebentätigkeitsrecht Disziplinarrechtliche Aspekte Rechte und Pflichten als Fachvorgesetzte/r Wissenschaftliches Fehlverhalten
Am 17. und 18. Oktober wurde das vierte Research Retreat des Graduiertenkollegs NRW Digitale Gesellschaft an der Fachhochschule Bielefeld ausgerichtet, in dessen Fokus die Themen Ethik und Interdisziplinarität standen. Organisiert wurde das RR durch Angelika Maier, Diana Schneider, Prof. Dr. Philipp Cimiano und Prof. Dr. Uwe Seelmeyer.
Eröffnet wurde das Research Retreat durch einen Keynote-Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz und Ethik“ für den Prof. Dr. Saskia Nagel (Human Technology Center [HumTec]/Lehr- und Forschungsgebiet Angewandte Ethik mit dem Schwerpunkt Technik- und Umweltethik der RWTH Aachen) gewonnen werden konnte. Im Anschluss an den Vortrag gab es Gelegenheit, die im Vortrag aufgeworfenen Themen und Fragestellungen in einem Workshop unter der Leitung von Prof. Dr. Saskia Nagel zu vertiefen.Am Nachmittag folgte die zweite Keynote des Tages von Cord Wiljes (Forschungsdatenmanager für das Kompetenzzentrum Forschungsdaten an der Universität Bielefeld) mit dem Titel „Datenmanagement“, die ebenfalls durch einem vertiefenden Workshop unter der Leitung des Referenten ergänzt wurde. Nach diesem wissenschaftlichen Input fokussierte der letzte Programmpunkt des Tages die Promotionsprojekte der Graduierten. Auf Basis einer vorangegangen Umfrage unter den Promovierenden auf Initiative des Tandems 5 (Diana Schneider & Angelika Maier) wurden Möglichkeiten zur Identifikation ethischer Fragestellungen innerhalb der Promotionsvorhaben sowie Potenziale zur tandemübergreifenden Zusammenarbeit ausgelotet und diskutiert.
Der zweite Tag des Research Retreats sah zunächst eine Gruppenarbeitsphase vor, in denen die Tandems sich mit ethischen Fragestellungen im Kontext ihrer Projekte auseinandersetzten, um die Ergebnisse anschließend im Plenum auszutauschen und zu besprechen. Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden dann Gelegenheit das CITEC (Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie) der Universität Bielefeld zu besuchen und Künstliche Intelligenz ‚zum Anfassen‘ kennenzulernen. Am CITEC entwickeln Forscherinnen und Forscher fächerübergreifend seit 2007 technische Systeme, die für den Menschen intuitiv und leicht bedienbar sind. Die vier zentralen Forschungsbereiche sind Bewegungsintelligenz, Systeme mit Aufmerksamkeit, Situierte Kommunikation sowie Gedächtnis und Lernen. Den Abschluss des Retreats in Bielefeld bildete eine fruchtbare Diskussion zu den Chancen und Herausforderungen interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Am 14. November 2019 kamen die Promovierenden zum fünften
Fokus-Workshop des Forschungsverbundes NRW Digitale Gesellschaft im Institut
für Sprach-, Medien- und Musikwissenschaften der Universität Bonn zusammen.
Mit Blick auf die bisherige zweijährige erfolgreiche Laufzeit des Graduiertenkollegs stand der Workshop ganz im Zeichen der Themen „Konsolidierung, Nachjustierung & Perspektivierung“. Ziel war es, gemeinsam mit den Promovierenden sowohl die bisherige Projektlaufzeit zu reflektieren als auch das interdisziplinäre Qualifizierungsprogramm für die restliche Laufzeit bedarfsorientiert und konsensuell festzulegen. Grundlage für diesen Konsolidierungsprozess bildeten eine umfassende im Vorfeld durchgeführte Bedarfserhebung in den Projekten sowie die Empfehlungen des Advisory Boards.